Unsere „neue“ Schule – Architektenwettbewerb

Am Montag, den 18.08.25 um 10:00 Uhr war es endlich soweit und das große Geheimnis unserer „neuen“ Schule wurde gemeinsam mit der Allerzeitung im Rathaus in Weyhausen gelüftet. Nach der Sichtung, Analyse und Bewertung von 14 Modellen der unterschiedlichsten Büros aus ganz Deutschland und Europa, haben wir ein Modell einstimmig zu unserem Siegermodell gekürt. An diesem Architektenverfahren nahmen unabhängige Architekten zur Beratung teil sowie Vertreter aus Verwaltung, Politik und Schule. Unser Schulanbau schafft eine Verknüpfung aus alt und neu, bewährtem und innovativem und unterstützt auf wunderbare Weise unser Schulkonzept im Rahmen der Umweltschule, durch begrünte Dachflächen, eine Holzfassade, aber auch modernster Photovoltaik. Ebenso wird die Barrierefreiheit durch den Anbau von Fahrstühlen und Rampen gewährleistet. Wir haben das Modell auch liebevoll unsere „kleine Scheune“ genannt, da sich der Anbau auch von seiner Architektur her, nahtlos, zeitlos und dem Charakter des Dorfes entsprechend einfügt und anpasst. Eine lichtdurchflutete Mensa, große, helle Klassenräume, eine Schulbibliothek, Fachräume, ein Brennofenraum, Platz für den Ganztag und die Verwaltung und Schulsozialarbeit – ja, ich bin mir sicher, diese Schule wird nicht nur ein Lernort, sondern Lebensraum für alle, an dem, wie auch jetzt schon, jedes Kind seinen Platz findet, nur eben mit ein bisschen mehr Platz. Besonders schön ist, dass das Architektenbüro, welches nun schlussendlich den Wettbewerb gewonnen hat, unsere gesamte Schule, das Dorf und uns gesehen hat. Schulgarten, Bienen, Platz zum Spielen und Wohlfühlen, all das ist in den Planungen aufgenommen, gewertschätzt und berücksichtig worden. Jetzt heißt es für den Schulträger, den Architekten und mich dem Modell noch den Feinschliff zu verpassen und ggf. Kleinigkeiten in den Grundrissen zu optimieren und wenn es gut läuft, können wir vielleicht zum Ende des Jahres schon einen Bauantrag stellen. Dies hängt allerdings auch davon ab, inwieweit der Anbau in Bauabschnittsphasen während des Schulbetriebes realisiert werden kann oder ob noch Auslagerungen in sog. Interimslösungen notwendig sind. Drücken wir alle die Daumen, dass es schnell und möglichst reibungslos über die Bühne geht, um bestimmte Kompromisse werden wir nicht drum herum kommen, das weiß jeder, der auch schon mal ein Haus gebaut hat, aber ich bin absolut optimistisch, dass es am Ende super wird.

Das Architekt, der unsere Traumschule von morgen umsetzen wird, heißt:

Tom.B.Förster, von der Kummer Lubk+PartGmbH aus Erfurt.

Die Außenanlagen werden von Thomas Redlich von Grün+Bunt Landschaftsarchitekten aus Berlin verwirklicht.

Bis zum 29.08.25 sind alle Modelle sowie das Siegermodell im Rathaus in Weyhausen, zu den angegebenen Öffnungszeiten zu besichtigen.

Nutzen Sie gern die Chance, sich einmal selbst von den Plakaten und Modellen zu überzeugen und ein Bild vom Wettbewerb zu machen. Anbei einige Fotos unseres Siegermodells.

Ich freue mich auf eine herausfordernde sowie spannende Bauzeit und am Ende tolle Schule für unsere Kinder und unser Dorf!

Das Kämpfen und am Ball bleiben haben sich definitiv ausgezahlt. Die Mühlenbergschule Osloß lebt und hat sich mit dem heutigen Tag seine Daseinsberechtigung zurück erkämpft. Ich freue mich unsagbar und wünsche mir weiterhin eine so tolle, wertschätzende und konstruktive Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern, dem Schulträger und natürlich auch meinem Kollegium. Gemeinsam geht’s einfach besser! ;-)

Katharina Gaschler

Schulleitung

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